Die 1. Große Erzählung – „Die Entstehung des Universums“

Wie jedes Schuljahr durften euch heuer unsere Kinder am Anfang des Schuljahres die 1. Große Erzählung nach Maria Montessori – „Gott, der keine Hände hat“ erleben.

Mit staunenden Augen und gespannter Aufmerksamkeit hörten die Kinder, wie aus einem riesigen Knall – dem Urknall – nach und nach Sterne, Planeten und schließlich unsere Erde entstanden. Mit physikalischen Experimenten, die sich unter anderem mit den verschiedenen Aggregatzuständen beschäftigen, anschaulichen Bildern (den sogenannten Charts), Rauch und Feuer wurde die Geschichte lebendig. Der Höhepunkt der Erzählung ist ein nachgebauter Vulkan, der vor den Augen der Kinder „ausbricht“ und eine zähflüssige Masse ausstößt.

Maria Montessori wollte mit dieser Erzählung das Staunen über die Welt wecken und den Kindern zeigen, dass alles miteinander verbunden ist. Und genau das war zu spüren: Neugier, Faszination und viele Fragen – „Wie heiß ist die Sonne wirklich?“, „Wie kam das Wasser auf die Erde?“ oder „Warum leuchten Sterne?“

Nach der Erzählung arbeiteten die Kinder an eigenen Projekten: Sie experimentierten, bauten Modelle des Sonnensystems, gestalteten Plakate zur Entstehung der Erde und schrieben kleine Geschichten über Vulkane. So wurde aus der Großen Erzählung der Anfang vieler kleiner Entdeckungen.

Ein gelungener Auftakt für die Montessori-Geschichten vom Werden der Welt – und ein schöner Beweis dafür, wie Lernen mit Herz, Kopf und Hand bei uns gelebt wird.

Montessoris Sohn, Mario Montessori, schrieb insgesamt fünf Große Erzählungen, die den Kindern helfen sollen, die Ursprünge der Sprache und der Zahlen, die Evolution der Menschheit und die Entstehung der Erde sowie des Universums zu entdecken und zu verstehen. Wir werden im Laufe des Schuljahres immer wieder in diese Erzählungen eintauchen und die Wunder der Welt Schritt für Schritt gemeinsam entdecken...wir dürfen gespannt sein....

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